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Schwabinger Tor S30, München

1. Dezember 2019

Prägnante Granitfassade für das Schwabinger Tor in München

Entlang der Leopoldstraße nördlich der Münchner Freiheit wurde mit dem Schwabinger Tor ein neues Stadtquartier geschaffen. Das vom renommierten Architekten Max Dudler entworfene Wohn- und Geschäftshaus S 30 steht im Zentrum des mit insgesamt 9 Gebäuden bebauten Areals.

Der 6-geschossige Bau besticht durch seine Tiefenstaffelung zwischen Pfeilern, Brüstungen und Fenstern, wodurch sich ein skulpturartiges Relief an der Fassade ergibt. Wenige gekonnte Details prägen diese vorgehängte hinterlüftete Natursteinfassade.

Mit dem Cape Green Granit wurde ein homogener, dunkelgrüner Naturstein mit fein geschliffener Oberfläche gewählt.

Die Plattenstöße in den Pfeilern und Brüstungen wurden mit Pressfugen (0-2 mm) ausgebildet, um der Fassade ein monolithisches Erscheinungsbild zu geben. Betrachtet man die Fassade aus nur kurzem Abstand, stellt man fest, dass sich die Pressfugen kaum bis gar nicht wahrnehmen lassen. Die hohen Anforderungen an die Qualität der Fassade werden bei HOFMANN durch eine sorgfältige Werk- und Montageplanung, präzise Produktion in den eigenen Werken sowie Fachbauleitung und Montage durch firmeneigene Mitarbeiter sichergestellt.

Die Stärke der Natursteinfassade beträgt im Regelbereich 3 cm, Abdeckungen sind bis zu 5 cm stark. Naturstein ist ein sehr nachhaltiger Baustoff, da von den Herstellkosten einer Fassadenplatte aus Naturstein lediglich ein Anteil von 3 % zum Abbau der Rohblöcke im Steinbruch und zur Formatierung zu Fassadenplatten notwendig ist.

Insgesamt wurden 6.311 Fassadenplatten auf einer Fläche von rund 2.500 Quadratmetern Natursteinfassade verbaut. Alle sichtbaren Plattenkanten wurden kalibriert ausgeführt und mittels Haarfuge an angrenzende Bauteile angeschlossen.

Die übrigen Fugen wurden mit Natursteinsilikon in der Farbe des Steins versiegelt und besandet. Eine zeitlose, dauerhafte und nachhaltige Fassade ist entstanden, die trotz hoher technischer Anforderungen termingerecht übergeben werden konnte.

 

Architekt: Max Dudler

Foto: Stefan Müller, Berlin





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